Ballade

Dieser Artikel befasst sich mit der Ballade als Gedichtart. Sie vereint durch die Verbindung von Epik, Dramatik und Lyrik die drei Hauptgattungen der Poesie. Hier erfährst du, was eine Ballade ist, was typisch für eine Ballade ist und du kriegst Beispiele für berühmte Balladen.


Eine Ballade ist ein Erzählgedicht, d.h. es wird eine spannende Geschichte in Gedichtform erzählt. Es gibt meistens einen Sprecher und verschiedene handelnde Personen, die Dialoge führen. Das ganze Gedicht folgt einem Spannungsbogen, der aus Einleitung, Höhepunkt und Schlusspointe besteht. Dabei ist die Ballade gereimt und in Strophen gegliedert.
Damit verbindet eine Ballade lyrische, epische und dramatische Aspekte:

  • lyrisch: Gedichtform
  • episch: erzählt eine Geschichte
  • dramatisch: Dialoge wie bei einem Theaterstück


Johann Wolfgang von Goethe bezeichnet die Ballade wegen dieser untrennbaren Verbindung der Hauptgattungen der Poesie als „Ur-Ei“ der Dichtung.


Beispiele berühmter Balladen:

  • Der Zauberlehrling (Goethe)
  • Der Erlkönig (Goethe)
  • Der Handschuh (Schiller)
  • Der Knabe im Moor (Droste-Hülshoff)
  • John Maynard (Fontane)
  • Herr von Ribbeck (Fontane)

Autorin: Kirsten Schwebel



Dennis Rudolph
Über den Autor

Dennis Rudolph hat Mechatronik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik studiert. Neben seiner Arbeit als Ingenieur baute er frustfrei-lernen.de und weitere Lernportale auf. Er ist zudem mit Lernkanälen auf Youtube vertreten und an der Börse aktiv. Mehr über Dennis Rudolph lesen.