Bei der Deklination von Nomen unterscheidet man nicht nur das Genus, sondern auch noch die Art und Weise, wie dekliniert wird, denn es gibt drei Deklinationen: die schwache Deklination, die starke Deklination und die gemischte Deklination.
Schwache Deklination
Zur schwachen Deklination können nur maskuline und feminine Nomen gehören. Den Plural bilden diese Nomen in allen Kasus mit der Endung -en bzw. -n. Im Singular ändert sich das Nomen entweder gar nicht oder es werden dieselben Endungen angehängt wie im Plural.
Beispiele:
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Starke Deklination
Zur starken Deklination können Nomen aller drei Genera gehören. Ein erstes wichtiges Erkennungsmerkmal ist, dass alle Nomen, die den Plural mit Umlaut (ä, ü, ö) bilden, zur starken Deklination gehören. Beispiele wären: das Fach – die Fächer, der Baum – die Bäume, die Maus – die Mäuse, der Hügel – die Hügel, das Öl – die Öle. Außerdem kann man Nomen der starken Deklination am Dativ Plural erkennen, da die Endung hier bei allen drei Genera -n ist. Bei Neutrum und Maskulinum wird der Genitiv zudem mit der Endung -es bzw. -s gebildet.
Beispiele:
Gemischte Deklination
Zur gemischten Deklination können nur maskuline und neutrale Nomen gehören. Man spricht von der gemischten Deklination, weil diese Nomen im Singular nach der starken und im Plural nach der schwachen Deklination dekliniert (gebeugt) werden.
Beispiele:
Außerdem gehören zur gemischten Deklination auch Wörter, die im Genitiv Singular die Endung -ens haben. Sie vereinen in dieser Form die schwache Endung -en mit der starken Endung -s.
Beispiele:
Fazit:
Maskuline Nomen können zu allen drei Deklinationen gehören, feminine Nomen nur zur schwachen oder starken Deklination und neutrale Nomen nur zur starken oder gemischten Deklination.
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