Klassik - Deutsche Literatur und Epochen

Die deutsche Literaturepoche der Klassik ist eine literarische Bewegung in den Jahren 1786 bis 1832. Die Hauptmerkmale sind der Rückschritt zu alten Epochen, und die Wiederverwendung der Merkmale dieser Zeiten.


Start: 1786

Ende:1832

Übersicht

Die Epoche der Klassik kann unterschiedlich definiert werden. Zum einen findet man im Wort „Klassik“ den Begriff „classicus“, der soviel wie gehobener Bürger bedeutet. Wenn man die Klassik jedoch nach ihrem zeitlichen Auftreten definiert, findet man hier die Begriff „Antikes Altertum“, oder auch eine zeitlose Leistung in der Literaturgeschichte.


 

Es gab zwei Personen, die den Begriff und die Idee der Klassik entscheidend beeinflussten. Dies waren Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Diese beiden Dichter wurden in der Zeit der Klassik nach Weimar berufen, Goethe wurde Ratgeber des Herzoges. Schiller war zunächst in Jena angesiedelt, zog jedoch bald nach Weimar um. Und so wurde Weimar zum Zentrum klassischer Literatur. Es waren vor allem die reicheren Bürger, die den Künstlern die Chance gaben, ihre Ideen zu verfolgen. Es gab die unterschiedlichsten Möglichkeiten, seine Ideen zu verbreiten und die Bildung voranzutreiben.

Die Ideen der Klassik

Die Klassik erinnerte stark an die Epoche der Aufklärung, in welcher der Mensch als Gutes dargestellt wurde. Das Ziel, das Schöne und Gute zu bewahren und die einzelnen Tugenden der Menschen zu entwickeln, wurde in der Klassik zwar übernommen, doch unterschied sich die Epoche der Klassik von der Aufklärung, da die Klassik das gesamte Ideal der Harmonie als Ziel zu erreichen versuchte. Der Körper und der Geist sollten in Harmonie zueinander stehen, es sollten keine entgegen gerichteten Ideen und Ziele gesetzt werden.

 

 

Diese Idealvorstellung fanden die Künstler in der Antike. Der Harmoniegedanke, ausgehend von der griechischen Antike, war der entscheidende Gedanke, alte Formen und Ideale wieder einzuführen und neu zu entwickeln. Auch die Natur war entscheidender Einflussfaktor der Klassischen Literatur. Auch hier wurde wieder das Ideal der Harmonie verfolgt, die Natur als Einheit und harmonische Erscheinung.

Merkmale der Klassik

 

Der Einfluss der Französischen Revolution ist wohl das wichtigste Merkmal in der Epoche der Klassik. Die Dichter und Autoren dieser Zeit, setzen sich mit ihr auseinander, die Literatur und Dichtungen wurden entscheidend beeinflusst.

 


Die Idee der Klassik war: Der Staat könne erst dann dem Ideal entsprechen, wenn eine langsame Entwicklung von statten ginge, und nicht die überstürzte revolutionäre Handlung.

 

 

Ein weiteres Merkmal der Klassik ist die Konzentration auf die Städte Weimar und Jena. Viele Autoren und Dichter dieser Zeit, stammen aus den Städten und auch die Handlungen sind dort ausgelegt.

 

 

Kunst und Literatur galten als Erziehungsmethoden der Menschen. Durch diese beiden Richtungen, sollte die Gesellschaft erzogen werden und zu ihrem Ideal geführt werden.

 

Die "schöne Seele" als Ideal.

 

Die Zeitlosigkeit der Epoche wurde durch übergreifende Stilelemente, beispielsweise aus der Antike, demonstriert.

 

Harmonie war oberste Priorität.




Dichter und Autoren der Klassik

 

 

  • Johann Wolfgang von Goethe
  • Friedrich Schiller
  • Christoph Martin Wieland
  • Johan Gottfried Herder

 

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Dennis Rudolph
Über den Autor

Dennis Rudolph hat Mechatronik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik studiert. Neben seiner Arbeit als Ingenieur baute er frustfrei-lernen.de und weitere Lernportale auf. Er ist zudem mit Lernkanälen auf Youtube vertreten und an der Börse aktiv. Mehr über Dennis Rudolph lesen.