Magnetisieren / Entmagnetisieren (Magnet)
Geschrieben von: Dennis RudolphSonntag, 17. Januar 2021 um 10:08 Uhr
Mit dem Magnetisieren bzw. Entmagnetisieren befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei erkläre ich dir, was man unter einem Magneten versteht und wie man diesen magnetisiert bzw. entmagnetisiert. Dieser Artikel gehört zum Bereich Physik bzw. Elektrotechnik. Am Ende vom Artikel findest du auch Übungsaufgaben.
Um das Magnetisieren und Entmagnetisieren zu verstehen solltet ihr zunächst dies wissen: Jeder hat sicher schon einmal einen Magneten in der Hand gehalten. Mit diesem kann man ein Stück Eisen anziehen. Der Magnet übt somit eine Kraft auf das Eisen aus, so dass dieses sich bewegt. Magnete sind Körper, die andere Körper in ihrer Umgebung magnetisch beeinflussen. Oder etwas anders formuliert: Magnete üben Kräfte auf ferromagnetische Stoffe (zum Beispiel Eisen, Kobalt oder Nickel) aus.
Ein Magnet besteht aus ganz vielen kleinen Magneten, die man als Elementarmagnete bezeichnet. Damit ein Stoff magnetisch wird müssen diese Elementarmagnete ausgerichtet werden. Umgekehrt: Verlieren die Elementarmagnete ihre gemeinsame Ausrichtung findet ein entmagnetisieren statt. Und so geht beides:
Magnetisieren:
- Im unmagnetisierten Zustand sind die Elementarmagnete völlig ungeordnet. Dies muss für eine Magnetisierung geändert werden.
- Durch einen anderen Magneten können sich diese Elementarteilchen ausrichten. Dazu mehrfach mit einem Magneten in gleicher Richtung über das zu magnetisierende Objekt streichen.
Entmagnetisieren:
- Die Magnetisierung geht verloren, wenn der Magnet stark erhitzt wird. Durch die Hitze wird Energie zugeführt und die Elementarmagnete verlieren die gemeinsame Ausrichtung.
- Durch Erschütterung geht ebenfalls die Magnetisierung verloren da auch das Erschüttern die Elementarmagnete in Unordnung bringt.
Im nächsten Abschnitt sehen wir uns die Folgen von magnetisieren und entmagnetisieren noch etwas weiter an.
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Folge magnetisieren und entmagnetisieren
Durch das Magnetisieren erhält man einen Magneten mit so genannten Polen, einen Nordpol und einen Südpol. Diese Bezeichnungen stammen noch von den Kompassnadeln, die mit ihren Enden auf die magnetischen Pole der Erde zeigen. Dabei stoßen sich gleiche Pole ab, unterschiedliche ziehen sich an. Auch Stabmagnete und Hufeisenmagnete haben einen Nordpol und einen Südpol.
Beispiel Stabmagnet:
Nimmt man einen Stabmagneten und entmagnetisiert diesen verliert dieser seine magnetischen Kräfte nach außen. Der Stab ist dann nicht mehr magnetisch und es gibt keinen Nordpol und keinen Südpol nach außen hin mehr. Im Inneren existieren natürlich die kleinen Elementarmagnete weiterhin. Da sie jedoch ungeordnet sind hat der Stab nach außen hin keine magnetische Wirkung mehr.
Ich empfehle dir mit den gleich folgenden Übungen dein Wissen und dein Verständnis noch einmal zu testen. Ansonsten findest du noch mehr Inhalte in der Elektrotechnik-Übersicht und in der Physik-Übersicht.
Anzeigen:Aufgaben / Übungen Magnetisierbarkeit
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