Mit der Verdampfungsenergie bzw. der Verdampfungswärme befassen wir uns in diesem Artikel. Dazu werden auch entsprechende Formeln mit Variablenbeschreibung vorgestellt. Dieser Artikel gehört zum Bereich Thermodynamik.
Geht ein Stoff vom flüssigen Zustand in den gasförmigen Zustand über, so spricht man von Verdampfung. Erhitzt man zum Beispiel flüssiges Wasser in einem Kopftopf stark, so wird es zu Wasserdampf. Wird hingegen der Wasserdampf wieder zu flüssigem Wasser, so nennt man dies Kondensieren. Beim Verdampfen von Flüssigkeiten sprich man auch von Sieden. Während des Siedens bleibt dabei die Flüssigkeit in ihrer Temperatur gleich; die zugeführte Wärme wird für den Wechsel des Aggregatzustandes verwendet. Die Siedetemperatur ist dabei vom Druck abhängig.
Wird der Dampf wieder kälter, so verflüssigt sich der Stoff wieder. Diese Verflüssigung bezeichnet man als Kondensation. Die Kondensationstemperatur und die Siedetemperatur sind gleich hoch. Die folgende Grafik zeigt noch einmal den Zusammenhang zwischen Sieden, Kondensieren, Verdampfungswärme und Kondensationswärme.
Unter der Bedingung, dass der Druck konstant ist, gilt die folgende Formel zur Berechnung der Verdampfungswärme / Kondensationswärme:
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