Atomradius / Atomdurchmesser Nickel

Mit dem Atomradius bzw. dem Atomdurchmesser von Nickel ( Ni ) befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei wird erklärt, was man unter dem Atomradius zu verstehen hat und es wird der Atomradius von Nickel angegeben. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Chemie.

In der Mathematik ist es noch recht einfach: Man hat einen Kreis und dieser hat einen Mittelpunkt ( Siehe Grafik Kreis ). Geht man vom Mittelpunkt bis zur Begrenzung des Kreises hat man den Radius. Und verdoppelt man den Radius, dann erhält man den Durchmesser. Und genau dieses Konzept übertragen wir nun in die Chemie und zwar auf den Atomradius. Nur leider ist es in der Chemie nicht ganz so einfach. Denn wo hört eigentlich ein Atom auf? Aus diesem Grund hat man sich eine andere Definition einfallen lassen. Als Atomradius eines Elements wird der halbe Abstand zwischen den Kernen zweier benachbarter Atome bezeichnet.

Sucht man in verschiedenen Quellen nach dem Atomradius bzw. Atomdurchmesser von Nickel, so wird man schnell überrascht. Denn die Werte variieren massiv ( selbst bei gleichem Bezug ). Für den Atomradius von Nickel werden dabei Werte von 124 - 163pm angegeben, oft wird 135pm verwendet ( 1pm = 10-12 m ). Hintergrund: Der Atomradius liegt bei 135pm, der kovalente Radius liegt dabei bei etwa 124pm und der Van-der-Waals-Radius bei 163pm.


Hintergrundwissen: Nickel ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ni und der Ordnungszahl 28. Nickel wurde bereits 3400 v. Chr. benutzt, aber wohl nicht absichtlich und gezielt. Bronze aus dem Gebiet des heutigen Syriens enthielt bis zu zwei Prozent Nickel, das wohl schon im Kupfer- oder Zinnerz enthalten war. Nickel wird als Metall in geringen Mengen benötigt, der größte Teil der Produktion geht in die Produktion von nichtrostenden Stählen und Nickellegierungen.

Quellen und weitere Informationen: Siehe Hauptartikel Atomradius + Atomdurchmesser.

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Dennis Rudolph
Über den Autor

Dennis Rudolph hat Mechatronik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik studiert. Neben seiner Arbeit als Ingenieur baute er frustfrei-lernen.de und weitere Lernportale auf. Er ist zudem mit Lernkanälen auf Youtube vertreten und an der Börse aktiv. Mehr über Dennis Rudolph lesen.