In diesem Artikel möchten wir euch zeigen, welche Arten von Erzähltechniken es gibt und wie ihr diese erkennen könnt. Dazu ist es wichtig die Erzählsituationen und das Verhalten zu erkennen, sowie die Erzählweisen und die Zeitgestaltung. Das alles möchten wir euch zeigen und vorstellen, so dass ihr in Zukunft gut unterscheiden könnt, um welchen Erzähler es sich handelt.
Die Auktoriale Erzählsituation:
Der Erzähler ist allwissend und greift kommentierend in das Geschehen ein. Dabei wertet er das Geschehen. Der Erzähler in der auktorialen Erzählsituation kann sowohl zurück, als auch vorausschauen.
Die Personale Erzählsituation:
Das Geschehen wird aus der Perspektive einer beteiligten Person wiedergegeben. Der Erzähler vermittelt dem Leser, was diese Person erlebt.
Die Ich-Erzählsituation:
Der Erzähler ist Teil des Geschehens und gibt dieses in der Ich-Form wieder.
Berichtendes Erzählen:
Der Erzähler gibt das Geschehen in berichtender Form wieder. Das bedeutet, dass die Wiedergabe aus der Beobachtersituation heraus erfolgt. Es ist also nicht gemeint, dass die Wiedergabe besonders sachlich dargestellt wird.
Szenisches Erzählen:
Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Dialoge. Der Erzählbericht selbst steht im Hintergrund.
Innerer Monolog:
Es werden Gedanken und Gefühle einer Person in der ersten Person Singular wiedergegeben.
Erlebte Rede:
Die Gedanken und Gefühle einer Person werden in der dritten Person Singular wiedergegeben.
Erzählzeit:
Dies ist die Zeit, die für das Erzählen benötigt wird. Es handelt sich also um die Zeit, die der Leser aufwenden muss, um den Text oder Roman zu lesen.
Erzählte Zeit:
Der Zeitraum, über den erzählt wird, wird erzählte Zeit genannt.
Zeitraffung:
Längere Zeiträume werden zusammengefasst und vom Erzähler wiedergegeben. Das bedeutet, dass die erzählte Zeit länger ist, als die Erzählzeit.
Zeitdeckung:
Die erzählte Zeit und die Erzählzeit sind in etwa gleich lang. Diese Art der Zeitgestaltung findet man vor allem beim szenischen Erzählen.
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